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28.07.2006
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Gracer - Voices Travel

Gracer - Voices Travel
Revelation
Format: CD

Das kalifornische Revelation Label ist nicht nur Hardcore, es ist auch Emo und das nicht nur wegen Elliott. Denn auch Gracer gehen es arg emotional an, fallen aber trotzdem positiv aus der Reihe, weil sie offensichtlich auch auf britischen Pop stehen und gar nicht typisch Emo sind.

"Voices Travel" hat sicher den ein oder anderen E-Einfluss und wer Elliott - dessen ehemaliger Boss Kevin Ratterman hat diese Scheibe übrigens auch produziert - oder auch Sunny Day Real Estate mag, sollte auch mit Gracer etwas anfangen können. Doch hier ist mehr und das ist gut. Immer wieder schimmern die ruhigen Dredg durch, aber auch Coldplay und Radiohead haben ihre Spuren hinterlassen. Besonders aufgrund der Stimme kommen einem beim kuscheligen, mit Klavier-Klängen unterlegtem "Nowhere" sogar Genesis bzw. Phil Collins in den Sinn und nicht nur, aber besonders bei "Hands" klingen auch Nada Surf mehr als deutlich durch. Eine obskure Mischung, die aber tatsächlich begeistern kann. Denn schnell verliert man sich in den warmen und verträumten und nur selten etwas härteren Klängen und schnell verliebt man sich in die Melodien von "Emily Taylor" oder "Fires We Set" und in das schlicht schöne und eben emotionale Indie-Werk der drei Jungs aus New York.



-Mathias Frank-


 

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