Mit Remixen ist das ja immer so eine Sache: In dem Bemühen, das Ausgangsmaterial zu vereinnahmen, geraten Remixer immer gerne in Versuchung, dieses dabei auch gleich zu zerstören. In diesem Fall hat die Sache ganz gut geklappt. Das von David Byrne ins Leben gerufene Luaka Bop Label spezialisiert sich ja gemeinhin auf weltmusikalisches aller Art, und so finden sich denn hier auch - neben Funk und Soul - Beiträge aus aller Herren Länder - Brasilien, Peru. Frankreich etc. -, die mit Hilfe der üblichen Methoden und entsprechenden Beats auf die Höhe der Zeit gehoben werden. Neben einigen populären Namen wie Shuggie Otis, Michael Franti oder Erykah Badu verwursteln die Remixer hierbei auch obskureres Material. Am besten gelingt es immer dann, wenn die Vocal Trax nicht allzusehr zerstückelt wurden und wenn sich die Remixer (z.B. Towa Tei, John McEntire oder Money Mark) in Richtung Jazz bewegen, was aufgrund des Ausgangsmaterials scheinbar auf der Hand gelegen hat. Fazit: Kann man machen, bringt die Welt aber auch nicht unbedingt weiter.