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15.02.2008
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Killwhitneydead - Nothing Less Nothing More

Killwhitneydead - Nothing Less Nothing More
Swell Creek/Soulfood
Format: CD

Sicherlich soll Metal nicht unbedingt entspannen, aber was Killwhitneydead hier abliefern, ist einfach eine Spur zu anstrengend und durcheinander. Das Quintett aus North Carolina prügelt sich recht wüst durch ihren mit Hardcore und Chaos angereicherten Death / Thrash-Mix, verpasst es aber leider, Songs zu schreiben.

Die Band um Matt Rudzinski, der die einzige Konstante der Band ist, die früher auch mal Kill Whitney Dead hieß, nämlich verlässt sich zu sehr auf ihre Stärken - die Riffs sind dreckig und gemein, die geröchelten, gegrowlten und geschrienen Vocals nicht minder böse und die gelegentlichen Moshparts sind für sich auch okay. Aus all diesen Dingen aber machen die Jungs viel zu wenig. Die Nummern mit albernen Titeln wie "You Getting Boom Boom With The Bridesmaids?" oder "Time To Teach Her A Lesson Called Replaceable" klingen unfertig, abgehackt und ohne wirklichen Sinn, es fehlt einfach das Besondere und das Runde, es fehlt der Fluss und man weiß einfach nicht, was Killwhitneydead eigentlich vorhaben. Das Frickel-Level ist weder Fisch noch Fleisch, die Songs nicht nur zu ähnlich, sondern auch weder hart noch heftig genug und auch wenn sie immer mal wieder - leider auch noch lächerliche - (Porno-)Filmzitate einstreuen und am Ende sogar "Tainted Love" covern, können sie nicht fesseln. Und die Platte damit ebenso wenig.



-Mathias Frank-


 

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