Eine Sängerin, ein Schlagzeuger, ein Saxophonist, ein Mann für den Bass und einer für Beats, Samples und Synthies - E-Quad sind keine gewöhnliche Band und machen auch keine gewöhnliche Musik. Ein Kessel Buntes könnte man das Ergebnis ihrer Arbeit nennen.

Die Niederländer packen viel und manchmal leider auch zu viele Dinge zusammen und basteln und kreuzen aus Pop, Jazz, Hip Hop, House, Eurodance und einigem mehr wilde Sounds und Songs zwischen Neneh Cherry, Salt'n Pepper, Mojo, Morcheeba und 2Unlimited. Das klingt chaotisch und das ist es meistens auch. Weil irgendwie die Linie fehlt. Der Opener "Undercover" ist Soundtrack, "Refugee" ist mehr Pop als Madonna plus Dub, "What It's All About" ist für die Lounge mit Beats und "To The Max" sind Trompeten auf dem Dancefloor. Mal rappt Leonie flott und keck daher, mal singt sie herzergreifend schön und mal klingt sie wie Barbie. Und zwischendurch wird mit der großen Cross-Over-Keule mal eben alles platt gemacht. E-Quad haben eine Platte mit guten und weniger guten Liedern gemacht, zu denen man tanzen und sich danach sofort ausruhen möchte, die einen durch die Nacht begleiten und die diese noch aufregender macht, und die man am nächsten Morgen jedoch sicher nicht mehr hören möchte. Weder die schnellen, noch die langsamen. Weder die guten, noch die schlechten...