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26.09.2008
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Exits To Freeways - Spilling Drinks, Spelling Names

Exits To Freeways - Spilling Drinks, Spelling Names
Nois-O-Lution
Format: CD

Ein paar Jungs aus Hamburg nennen sich Exits To Freeways, heißen aber auch s.l.t.v.o.t.b.o.m.h., was so viel wie Spread Like The Veins Of The Back Of My Hand bedeutet und irgendwie auf Emo schließen lässt. Und tatsächlich, auf "Spilling Drinks, Spelling Names" lassen die Musiker ihren Emotionen freien Lauf und werfen mit ihnen nur so um sich. Doch Emo? Nein. Das hier ist mehr. Das hier ist so viel. Es ist großartig. Musikalisch bewegen sich Exits To Freeways zwischen Postcore, Indie und Punkrock. Sie lärmen und wüten und frickeln so intensiv und gekonnt, wie sie auch herrlichst poppen, und straight rocken und damit eine für ein Debüt schon fast sensationell spannende Schallplatte voller Hektik, Schönheit und Komplexität gemacht haben. Ganz grob kann man Dr. Oktimus Prime (Drums), Operatur Beaverchuck (Bass) und General Houndsworth (Gitarre, Gesang) vielleicht mit At The Drive-In vergleichen. Doch das Trio ist viel zu vielfältig und eigenständig, um auf eine Band als Referenz reduziert zu werden. Sie sind Exits To Freeways. Und das ist eine ganze Menge. Ab Ende Oktober sind sie auf Tour. Hingehen!


-Mathias Frank-


Video: "Tourette Red"
 

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