Bislang begnügte sich Nibs Van Der Spuy aus Südafrika damit, auf seinen Scheiben eine Art akustische Ben Harper-Variante vorzustellen. Das neue Album geht da einen Schritt weiter. Hier stehen weniger die zweifelsohne vorhandenen instrumentellen Fähigkeiten Van Der Spuys im Mittelpunkt, als vielmehr die Songs und der Gesang. Im Prinzip liefert Van Der Spuy hier eine klassische Songwriter-Scheibe ab, die sich irgendwo in der Gemengelage zwischen Simon & Garfunkel und Cat Stevens einpegelt - dem Van Der Spuy auch stimmlich ein wenig ähnelt. Unterbrochen wird das nur gelegentlich von sanften Grooves und nur angedeuteten afrikanischen Einflüssen. Und die Scheibe ist stimmungsmäßig geradezu friedfertig, zurückhaltend und ruhig geraten. Mit "A Bird In The Hand" ist Nibs Van der Spuy auf dem richtigen weg zu einem wirklich eigenen, musikalischen Gesicht.