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07.08.2009
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Layla Milou - The Pink Parade

Layla Milou - The Pink Parade
iMusic/Intergroove
Format: CD

Ein klassischer Fall von mistaken Identity: Layla Milou ist eine typische US-High-School-Göre - nur dass sie eben zufällig im Körper einer Kölner Nachwuchskünstlerin lebt. Jedenfalls könnten ihre Pop-Punk Elaborate im Stil von Avril Lavigne dem Soundtrack jeder beliebigen US-Teenie-Komödie entstammen. In jeder Beziehung, denn einige der Nummern drehen sich quasi um eine hingebungsvolle Lobpreisung alles US-Amerikanischen. Diese vertonte US-Hommage bietet daneben auch einige unfreiwillig komödiantische Momente - dann nämlich, wenn sich die widerstrebend hakeligen Pennäler-Lyrics um die im Schweinsgalopp dahinpreschenden High-Energy-Rhythmen wickeln und darin verheddern. Trotzdem klingt das alles oberflächlich auch nicht schlechter als das, was aus den Staaten kommt. An wen sich Layla indes wenden möchte, ist nicht so recht klar. In den USA dürfte es - der Sprache wegen - schwierig werden (obwohl - dort hört man je eh nicht auf die Texte) und die deutschen Mädels könnten sich doch eigentlich auch gleich das richtige Ding reinziehen. Allerdings: So viel unbedarfte Chuzpe sollte eigentlich eine Chance bekommen.


-Ullrich Maurer-



Surfempfehlung:
www.myspace.com/laylamilou
 

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