Gemeinhin heißt es ja, man solle nicht beim Autofahren trinken. Hört man sich diese Scheibe an, so könnte man versucht sein, den Spruch auch für das Musizieren auszulegen. Das wissen sicherlich auch diese wunderlichen Schweden - die sich freilich nicht darum kümmern und eine volltrunkene, kosmische Krach und Klang-Oper präsentieren. Zugegeben: Dies ist eine Hommage an den möglichen schwedischen Astronauten Christer Fugelsang, aber das Ergebnis ist dann doch ein wenig "abgehoben". Angesehen von gelegentlich aufblitzenden Momenten musikalischer Normalität gibt es einen psychedelisch motivierten, intergalaktischen Space-Trip, der sich mehr als ein Mal in bloßen Krach versteigt und bei dem sich insgesamt 12 Skandinavier austoben - teilweise sicherlich ohne sich vorher abgesprochen, auf eine Tonart geeinigt oder gar geprobt zu haben. Das Einzige, woran sich die Hoffnung des Hörers klammert, ist die Vermutung, dass das nicht wirklich ernst gemeint sein kann.