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29.04.2011
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Skin Diary - Skin Diary

Skin Diary - Skin Diary
Artist Station/Soulfood
Format: CD

Heißes Multikulti-Quartett aus Berlin, das anmacht, obwohl es die (schwer kategorisierbare) Musikrichtung ihres Albums eigentlich weniger tut. Ist es in diesem Zusammenhang überhaupt "PC" anzumerken, dass der Anblick von Frontfrau Jessica Jäckel alias Jessica Jekyll unbedingt in den Augen weh tut? Naja, nun ist es ja eh schon raus... Ihre Stimme scheint für alles zu taugen - vom irritierenden Quietschen über sanftes Säuseln und gesungenen Sex bis zu wuchtigen Rock Shouts.

Während Endesunterzeichneter ausgerechnet zum Opener "Right Elbow" so gar keinen Zugang findet, gefallen Songs wie "American Caste" mit einem schrägen System Of A Down-Wumms, während "Poppy Seed-Cake" wie das Diablo Swing Orchestra nach vorne marschiert. Blondies "Heart Of Glass" verliert hier doch deutlich an Kühle. Und schließlich der Text von "Shameless Mrs Amos" dürfte auf Tori zielen und zeigt, dass auch in der Hinsicht die Beschäftigung mit diesem Tagebuch lohnt.



-Klaus Reckert-


Live: "Heart Of Glass" leading into "Shameless Mrs Amos"
 

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