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23.04.2001
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Yes-Men - Prosody

Yes-Men - Prosody
White Jazz/Zomba
Format: CD

Was geht denn im fernen Australien ab? Erst die unschlagbaren The Living End, die putzigen Frenzal Rhomb und natürlich die legendären AC/DC (yes!), jetzt die recht unnötigen The Yes-Men. Denn die sind leider um einiges mieser als die oben genannten. "Prosody" ist so eine typische Naja-Platte. Sie tut zwar keinem weh, macht aber auch keinen wirklichen Spaß. Hier gibt's recht belanglosen Rock'n'Roll mit 70er-Jahre Metal- und Punk-Einflüssen zu hören. Eigentlich ja eine coole Mischung, doch hier fehlt einfach die nötige Intensität und das gewisse Etwas (Ausnahme: "Your Hanging"). Außerdem nerven die vielen, und alles andere als guten, Soli, sowie die extrem lasche Produktion. Und die billigen Versuche von Sänger Sean Greenway (ex-GOD), wie Mike Ness von Social Distortion klingen zu wollen (hat es sich noch nicht bis nach Australien rumgesprochen, dass das ein zum Scheitern verurteiltes Unternehmen ist?), ist mehr als peinlich. Da greife ich doch lieber zum Original, den Label-Kollegen Psychopunch oder den Hellacopters.


-Mathias Frank-


 

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