Viele romantische Ideen ranken sich um die Figur des Songwriters: Jenes Genie, welches von der Muse geküßt die Songs lediglich aus der Luft zu greifen braucht, um sie dann für die Ewigkeit in Form zu bringen. Daß Songwriting aber zu 70% aus Zufall, Inspiration, Stimmung und ähnlichen unwägbaren Faktoren besteht und der Rest sich in Technik und Handwerk aufteilt, wird unter anderem klar, wenn man Andy Partridge's brilliante Liner-Notes zur vorliegenden Sammlung von Demos liest. Hier erklärt sich unter anderem auch, warum XTC's Musik zuweilen ein wenig verkopft ist: Andy denkt nämlich ziemlich viel beim komponieren. Und er ist ein profunder Musikant. Für Fans interessant sein dürfte sicherlich der Werdegang einzelner Songs (und hier spielt der Zufallsfaktor ganz gewaltig mit). Allen anderen sei nicht unbedingt zum Kauf dieser Scheibe geraten, da die Endversionen besagter Tracks sicherlich eher konsumierbar sind, als die doch recht rauhen "Urversionen", die es hier gibt.