Kein Schall, kein Rauch, sondern Namen, die für gehoben steinige Unterhaltung stehen. Sänger und Gitarrist Ruben Romano kennt man von Fu Manchu und Nebula, Bassist Tom Davies von Nebula, Gitarrist Jonathan Hall von den Angry Samoans und Produzent Scott Reeder von Kyuss persönlich. Kurz: Promi-Band.

The Freeks heißen sie und die legen mit "Full On" ein amtliches Album auf den Tisch. Klar ist das voller psychedelischem Stonerrock und wüstenhaften Atmosphären, natürlich klingt es bekifft und nach Pilz-Pizza im XXL-Format, natürlich kommen die langhaarigen Nerds und Einzelgänger, die Party-Meute und Sonnenuntergangsangucker auf ihren Kosten und werden träge, verdrogte, in anderen Welten beheimatete Lieder wie "The Secret Pathway" oder "Splitting Atoms" abfeiern. ABER. "Full On" ist nicht nur großartig, weil es ein Stonerrock-Album ist. Sondern weil es hier noch so viel mehr gibt. Wildes Austicken in feinster Mudhoney-Manier, famose Verneigungen vor Bands wie Green River, abgefuckte Superfuzssongs wie "Weirdness" oder "On A Whim". Meine Güte, was macht das Spaß, was ist dieses Hin und Her aufregend und kurzweilig. Was gehört diese Platte in den Schrank und die Band auf die Bühne. Gerne genau jetzt.