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26.04.2013
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Him - Tears On Tape

Him - Tears On Tape
We Love Music/Universal
Format: CD

Alles wie immer bei Him? Absolut. Aber weder hat man anderes erwartet, noch hat man es gewollt. Denn ganz ehrlich. Was der Ville hier macht und eben schon immer machte, das ist schon gut. Das geht gut ins Ohr, das sorgt für eine gute Zeit.

"Tears On Tape" ist das erste Album seit dem 2010er-Werk "Screamworks: Love In Theory And Practise" und tatsächlich schon die achte Platte der Finnen. Und bis auf ein paar Nuancen machen sie hier eben genau das, was sie auf den sieben Platten davor auch schon getan haben. Morbide Pop-Musik mit großen Melodien und einer Menge Pathos spielen. Manchmal ein bisschen härter bis kurz vor Gothrock, manchmal kitschig-glatt und hier und da phasenweise sogar regelrecht doomig. Nur schwierig oder kompliziert wird es nie. Nicht mal - und das ist dann doch neu - die instrumentalen Zwischenspiele klingen besonders anstrengend. Sondern sind einfach so da, stören nicht, aber bieten sich eigentlich zum - ähnlich eines Gitarren-Solos oder der Werbung im Fernsehen - Bierholen oder (kurzen!) Pinkeln an. Damit man danach die neuen, aber nicht wirklich neu klingenden Him-Lieder hören kann. Die guten Lieder.



-Mathias Frank-


Video: "Tears On Tape"
 

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