Das deutsch/britische Quartett Transmitter macht bereits seit 2001 die Bühnen nicht nur der Republik unsicher. Auf ihrem vierten Album schlägt die Band, die übrigens einen VJ (= einen Video-Jockey) ihr Eigen nennt, eine härtere Gangart ein und betont die Elemente ihres typischen Stil-Mash-Ups, die die rockigeren Aspekte in den Vordergrund stellen. Es ist aber nach wie vor die Mischung aus Rap, HipHop, Elektronika, Industrial und Dancefloor-Beats, die Transmitter auszeichnet - nur dass hier eben sozusagen keine Gefangenen gemacht werden und alles druckvoll auf den Punkt gebracht wird. Poppige Elemente, Melodien oder echten Gesang wird man hier vergeblich suchen - eher schon psychedelisch anmutende Momente. Es geht hier eher um eine etwas abstrakte, schweißtreibende Party, die sicherlich den Live-Sound der Band treffend emuliert (wenngleich auch mit allen Möglichkeiten einer Studioproduktion). Musik für Mädchen ist das nicht gerade - aber die sind ja wohl auch weniger die Zielgruppe der Herren...