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13.02.2015
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Beyond The Black - Songs Of Love And Death

Beyond The Black - Songs Of Love And Death
We Love Music/Universal
Format: CD

Was auch immer mit dieser Band in Zukunft passiert, was auch immer sie abliefert und abliefern darf. Eines wird man ihr niemals nehmen können: Beyond The Black spielten ihre erste Show direkt in Wacken. Nicht in einer Scheune dort, nicht in einer Garage. Sondern auf dem Festival. DEM Festival. Gut, wenn man einen kennt der die Wacken-Bosse kennt und die dann auch die Matte haben, eine so neue Band auf ihr Publikum loszulassen. Und das richtige Jahr für ihr Wacken-Abenteuer haben sich die Herren und die Damen auch ausgesucht, sind sie auch gleich auf der 3-DVD-Box "25 Years of Wacken: Snapshots, Sraps, Thoughts & Sounds" drauf. Besser geht's kaum.

Doch das war alles 2014. Jetzt ist 2015, jetzt haben Beyond The Black ihr erstes Album am Start. Auf nem Major, logisch. Aber das geht in diesem Fall klar, weil tatsächlich auch das Album klar geht. Denn die "Songs Of Love And Death" setzen sich recht gekonnt zwischen Evanescence und Within Tempation, zwischen Symphonic-Metal und Gothic, zwischen Pathos und Power. Und zwischen Dampf und Ballade. Fast schon stampfendes Zeug wechselt sich mit verträumter Kitscherei ab, episch-pompöse Lieder gibt es genau so wie straighte Nummern und hier und da bekommt die erst 19-jährige Sängerin Jennifer Haben stimmliche Unterstützung und das ganze Album noch ein bisschen mehr Abwechslung. Das durchaus gute erste Album, dass den Metal sicher nicht revolutioniert und das die meisten in wenigen Wochen wieder vergessen haben werden, das aber ein durchaus souveränes Statement der Band ist. Und eine weitere Sache, die man ihr nie mehr nehmen kann.



-Mathias Frank-


Video: "In The Shadows"
Interview auf dem Wacken 2014
 

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