Eine erstaunliche Entwicklung hat diese Band aus Southend On Sea in Essex genommen: So startete man als Trio um den charismatischen Sänger Conor Mason zunächst mal an der Schule als typisches Gitarrenrock-Outfit. Es ist dann allerdings den Jungs hoch anzurechnen, dass sie schließlich zu dem Schluss kamen, dass das zu nix führe, da das, was sie da so fabrizierten, alles gleich klang. Erst ein USA-Aufenthalt in Nashville brachte dann die Erleuchtung. Aber nicht so, wie man sich das vorstellt: Denn statt für die Country-Musik entschloss man sich, der eigenen Rock-Richtung treu zu bleiben, diese aber auf ungewöhnliche Weise aufzubohren - und zwar durch Hinzunahme von Prog-Elementen und einer Öffnung zum Pop-Appeal.

Diesen Mix findet man ja nun wahrlich nicht allzu oft und so gelang es der Band - inzwischen zum Quintett aufgestockt - auf der nun vorliegenden Debüt-CD tatsächlich eine eigene Sub-Nische herauszukristallisieren, auf der tatsächlich alle drei Bestandteile - Rock-Power, Prog-Strukturen und Pop-Attitüde (einige potentielle Hits eingeschlossen) - gleichberechtigt neben einander stehen - ohne sich ins Gehege zu kommen. Und wieder ein Mal zeigt es, dass es förderlich ist, aus eigenen Fehlern die richtigen Schlüsse zu ziehen.