Erstmals fabrizierte der langjährige Pink Floyd-Zulieferer Snowy White ein komplettes Album in Eigenregie. Heraus kam dabei seine Hommage an den Blues. Wer White indes kennt, den dürfte es dann nicht überraschen, dass dabei keine reinrassige Scheibe im strikten Blues-Schema herausgekommen ist, sondern eine, die sein Verständnis dieser Stilart ausdrückt - und die liegt halt nahe bei dem psychedelisch/intergalaktischen Ansatz, den auch Pink Floyd verfolgen. Das heißt: Es gibt viel Hall und das Ganze ist dann auch deutlich größer als das Leben. Aber nicht auf eine anmaßende Art und Weise, sondern in dem Sinne, dass White mit seinen Songs eine Art Idealzustand auszudrücken sucht. Interessant in diesem Zusammenhang ist dann noch, dass White freimütig einräumt, schwer von Peter Green beeinflusst zu sein - was in seinem eher lyrisch als scharf ausgelegtem Spiel durchaus zur Geltung kommt. Neue Fans wird er natürlich mit diesem Ansatz nicht gewinnen können - aber da sind ja noch die Pink Floyd-Verehrer - und die werden mit dieser Scheibe keine Schwierigkeiten haben.