Einen recht eigenartigen Namen haben sich die schwedischen Teenager Erik Hases und Stefan Söderqvist natürlich schon für ihr Zwei-Mann-Bandprojekt ausgesucht. Vielleicht sollte man dem philosophischen Überbau aber auch gar nicht so viel Bedeutung beimessen, denn ihre ganze Energie scheinen die Jungs darauf zu verwenden, sich aus allen Bereichen des Indie-Pop (und diverser angrenzender Bereiche wie Prog- und Post-Rock oder Art-Pop) eine eigene Melange zusammenzuschustern, die am Ende tatsächlich dann nicht klingt, wie eine Patchwork-Sammlung, sondern eine abwechslungsreiche und bemerkenswert zeitlose Tour de Force durch die verschiedenen Schattierungen, die in einem solchen Setting denkbar sind - und das reicht immerhin vom klassischen Beat über Retro-Rave bis hin zum Schrammel-Garagen-Pop. Kann man machen.