Und es dauert nur ein paar Augenblicke. "Fireman & Dancer" eröffnet. Mit Tempo, Hektik, Pop und 80er Bläsern. Und schon ist Leben in der Bude. Danach "Can't Fight The Disco". Funk, mein Freund, Disco, Rock N Roll. Oder: Royal Republic sind wieder da und haben ihren eigenen Club mitgebracht. Let's dance mit Schnurrbart, Boots und E-Gitarre.

Elf Songs haben sie dem DJ auf den Plattenspieler gepackt, jeder für sich macht den Dancefloor voll, nicht jeder verlangt den gleichen Dance. Zu "Like A Lover" muss man vielleicht alleine für sich mit dem Kopf nach unten lässigen grooven, zum rocknrolligen "Blunt Force Trauma" oder dem fast schon - kein Witz! - postpunkigen "Fortune Favors" dagegen darf hemmungslos und kollektiv gezappelt werden, zu "Under Cover" hebt man die Hände in die Höhe und singt mit geschlossenen Augen mit. "Boomerang" erinnert dann durchaus an The BossHoss, "Anna-Leigh" an die Soundtracks der schönsten Action-Komödien aus den 1980er Jahren, beide bringen die Birne und die Beine in Bewegung. Das Ganze Album bringt die Birne und die Beine in Bewegung. Und den Club zum Toben. Heute den "Club Majesty", im Sommer die auf den Festivals, im Winter die Clubs in den Hallen.