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23.08.2019
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Grayscale - Nella Vita

Grayscale - Nella Vita
Fearless
Format: CD

Man muss nicht jedes Label, nicht jede Entscheidung verstehen. Zum Beispiel: Fearless Records. In den letzten... nagut, fast... 30 Jahren wurden hier Platten von At The Drive-In, Glasseater, Sugarcult oder Portugal. The Man veröffentlicht, derzeit sind hier Bands wie August Burns Red, Blessthefall oder Underoath unter Vertrag und damit: Junge, Junge, Fearless, beste Vorraussetzungen für ein wirklich ernstzunehmendes Qualitäts-Label, für ein Liebhaber-Label. ABER. Fearless Records hat auch Bands wie... diese. Und veröffentlicht Platten wie... diese.

Schlimmes Zeug. Schlimmster WischiWaschi-Radiopunk, übler Kajal geschminkter Emopop, oberflächliches Zeug, das nicht mal ein bisschen gut, geschweige denn besonders ist. Gleichzeitig ist es ehrlich gesagt nicht mal wirklich schlecht gemacht, man hat sich fleißig aus der Menge zwischen neuen Blink 182 und erfolgreichen 30 Seconds To Mars bedient, hier und da mit synthetischen Instrumenten experimentiert, fleißig Radio gehört, schön sein Ego und so etwas wie Kreativität, Mut oder mal eine Idee (und einen Typen bei "Young" kurz mies rappen zu lassen ist KEINE Idee!) ignoriert... und so das vielleicht langweiligste Album des Jahres gemacht. Junge, Junge, Mensch Fearless.



-Mathias Frank-


Video: "In Violet"
 

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