Supergroup? Ja! Silvertomb sind Kenny Hickey (Type O Negative, Seventh Void), Johnny Kelly (Type O Negative, Danzig, A Pale Horse Named Death) und Hank Hell (Seventh Void, Inhuman), Joseph James (Agnostic Front, Inhuman) und Aaron Joos (Awaken The Shadow, Empyreon). Gemeinsam zocken sie sich durch einen fiesen, dunklen Sound aus Metal, Doom, ein bisschen Gothic und Hardrock, meistens druckvoll, manchmal bedrückend, häufig schleppend und mit deutlich mehr Type O und Seventh Void als Agnostic Front. Auch Anselmos Down scheinen hier und da Spuren hinterlassen zu haben, nur damit Slvertomb danach wieder Tempo aufnehmen können, frühmetallische Atmosphären erschaffen können, um tatsächlich zu gefallen. Denn ja, dieses Album gefällt! Hickey entpuppt sich als feiner Sänger, seine Band gibt den Groove, macht Dampf, spielt sich von damals ins Heute, ist Metal und mehr, hat einfach feine Songs am Start, die auch gerne mal vier, fünf, gar mehr als sieben Minuten dauern dürfen. Ohne auszuufern, ohne zu viel, zu lang zu sein. Sondern meistens genau richtig!