Wie dieser Tonträger seinen Weg in die Redaktion von Gaesteliste.de gefunden hat, ist nicht ganz klar, daß sich das amerikanische Quartett seinen Review, obwohl es die Platte nur als Import gibt, trotzdem verdient hat, stand schon fest, bevor wir auch nur einen Ton gehört hatten. Denn wenn eine Band aus Sugar Land (kein Scherz) kommt, muss sie's einfach können. Sugar Land, das sei erwähnt, liegt übrigens nicht am Zuckerhut, sondern in Texas. Ähnlich wie bei den früheren Aufnahmen von Jawbreaker selig werden hier die Grenzbereiche zwischen Power Pop und Emocore ausgelotet. Das Ganze klingt sehr rau, mal angenehm kantig, mal fast schon ein wenig zu ungehobelt. Was die Band - früher ein Trio, inzwischen ein Quartett - allerdings wirklich ausmacht, ist die Reibeisenstimme von Sänger Grant Passmore. Der klingt wie Joe Strummer zu seinen besten Zeiten, was dem Sound von The Record Time einen zusätzlichen Punk-Touch verleiht. Ein Geheimtip?!