Bevor es im Winter das neue, "richtige" Album von Linkin Park geben wird, erscheint dieser Tage die Remix-Version des NuMetal-Megasellers "Hybrid Theory". Die Band untermauert ihren Ruf, als etwas unberechenbar zu gelten, mit diesem Album wieder ein Stück mehr, denn anstatt durch die Bank namhafte Producer/Remix-Künstler für die Neustrukturieung der Songs zu engagieren, hat man sich eher um Underground und im Freundeskreis umgesehen. Ob das allerdings eine gute Idee war, bleibt anzuzweifeln - die wirklich interessanten Versionen sind dann im Endeffekt doch die, bei denen bekannte Namen anzutreffen sind, als da wären: Jay Gorgon (Orgy), Kelli Ali (Ex-Sneaker Pimps), Jonathan Davis (Korn) und Aaron Lewis (Staind). Die restlichen Versionen sind teilweise sehr weit von den Original-Songs entfernt, was, wenn es gut gemacht wird, eine gute Sache ist - hier leider nur in wenigen Fällen. Wenn man als Fan der Band wirklich alles haben muss, dann sollte "Reanimation" zur Komplettierung gekauft werden, ansonsten sollte man auf das nächste "richtige" Album warten.