Ramsay Midwood ist einer dieser Querköpfe, von denen das Rockbusiness ruhig noch mehr vertragen könnte. Im wesentlichen wartet Midwood mit unmodernem Swamp-Blues auf. Allerdings tut er das mit einer Selbstverständlichkeit, daß man beim Anhören unweigerlich nach dem (natürlich nicht vorhandenen) Shrimp-Platter greift. Direkt von den Stufen eines Hausbootes in einem beschaulichen Bayou im Sumpf bei New Orleans scheint Midwood's torkelnde, unerbittliche, zerrissene, gleichzeitig scheinbar eintönige und dann doch wieder immens kurzweilige Blues-Nörgelei zu kommen. Zu Glitterhouse kam Midwood per Zufall über Neal Casal's Manager bei einer Autofahrt. Und das macht Sinn, denn dort (also im Auto) entfaltet die unerbittliche Motorik der Midwood'schen Songs ihre ureigenste und wirkungsvollste Dynamik. Und - wie Neal Casal sagt: "That's really a grrrreat title for a record."