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17.05.2004
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Eagles Of Death Metal - Peace Love Death Metal

Eagles Of Death Metal - Peace Love Death Metal
Southern Records
Format: CD

Ja, sie haben eine großartigen Namen. Und der soll auch nicht ganz unwichtig bei der Gründung der Band gewesen sein. Gab es doch erst ihn, bevor die erste Note geschrieben wurde. Doch dann wurde aus dem Namen eine Band, Josh Homme setze sich hinter die Schießbude und ermöglichte seinem Kumpel Jesse "Devil" Hughes den Eintritt in die Welt des Rock'n'Rolls. Und wäre es nicht Josh Homme, würde niemand diese Band hören oder mögen. Da sie einfach nicht auffallen würde.

Die Eagles Of Death Metal sind nicht schlecht. Sie sind aber leider auch nicht mehr als eine weitere QOTSA-Coverband. Jesse klingt nicht selten wie Homme, die Songs könnten auch aus der Feder des Rotschopfes stammen und die ganze Stimmung der Platte ist einfach "königlich". Neues passiert nichts, überraschendes auch nicht, die meisten Songs plätschern so dahin, ohne wirklich zu stören. Plötzlich ist die Platte vorbei und man erinnert sich nur an die ersten drei Stücke. Denn die sind schlicht cool. Das bereist bekannte "I Only Want You" macht den Anfang. Dann folgt "Speaking In Tongues". Hughes klingt mehr nach Falco denn nach Homme, die Gitarren brazzen herrlich und irgendwie ist das mehr, es ist tatsächlich anders und man beginnt die Band richtig zu mögen. Das folgende, sehr bluesige "So Easy" bestätigt den positiven Eindruck, die Melodie, der Refrain, die Stimme. Das alles macht Spaß, Hughes beweist sich als guter Sänger und Songwriter. Doch leider können die Eagles den hohen Standard nicht halten, die übrigen Songs sind trotz Gastmusiker wie Nick Oliveri oder Brodie von den Distillers nicht mehr als solide. Aber wer Josh Homme in der Band hat, muss sich um den Erfolg ja zum Glück trotzdem keine Sorgen machen...



-Mathias Frank-


 

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