Ordentlich was los im Hause Victory. Nach Atreyu und kurz vor Taking Back Sunday wirft das Kult-Label einen weiteren Harcore-Brocken auf den Markt. A Perfect Murder kommen aus Kanada und prügeln sich auf "Unbroken" durch 13 Tracks zwischen Hardcore und Metal, zwischen Hatebreed, Pantera, den Cro-Mags und Sepultura.

Jeder Song für sich ist eigentlich gut, jeder hat ohne Zweifel massig Power und jeder rockt mehr als die Hölle. Da wird geschrieen, gebolzt und gelitten, aber manchmal leider auch gelangweilt. Denn einen eigenen Stil sucht man vergebens, die Songs erinnern zu stark an die offensichtlichen Vorbilder und Inspirationen. "Klingt wie" und "Könnte auch von sein", kommt es einem öfter in den Sinn. Zu oft. Denn mit der Zeit wird auch der derbste Riff und der wüsteste Schrei irgendwie langweilig. Und dann werden selbst aus den Highlights ("Possessed" & "Unbroken") nur noch ganz gewöhnliche Lieder. Und das kann es ja einfach nicht sein.