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04.07.2005
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Dungen - Ta Det Lugnt

Dungen - Ta Det Lugnt
Subliminal Sounds/Broken Silence
Format: CD

Dungen ist eigentlich Gustav Ejstes, der kommt aus Schweden, singt nur in seiner Heimatsprache und mag viele Stile. Diese vermischt er und schafft damit ein Album, das manchmal begeistert und manchmal langweilt. Je nach Laune und Musikgeschmack.

Die Einflüsse sind vielfältig. Und die Vergleiche dadurch ebenso. Bei Dungen kommen Freunde von den Beatles und den Doors genauso auf ihre Kosten wie Anhänger von Motorpsycho oder auch John Frusciante. Wer schwedische Folkore mag, wird ebenso fündig wie Jazzer, Prog- oder Kraut-Rocker. Sicher hat die Scheibe ihren Charme und einige Teile, besonders die dunkeln Instrumentparts, sind richtig schön und spannend. So gar toll und das auch ohne Drogen. Doch leider gilt auch hier: Zu viel ist manchmal tatsächlich etwas zu viel. Die Songs laufen schlicht über, der Platte fehlt die Linie, die Handschrift und - besonders schlimm - der Charakter. Folge: Langeweile. Da kann der kreative Schwede noch so schöne Klavier-Klänge, Querflöten, Saxophone, schmutzige Gitarren und was noch alles einbauen - Dungen aka Gustav kennt leider kein Ende und macht dadurch viel kaputt.



-Mathias Frank-


 

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