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06.06.2008
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James - Hey Ma

James - Hey Ma
Mercury/Universal
Format: CD

Anfang der 80er Jahre gingen James an den Start, waren schnell ein bedeutener Teil der Rave-Szene und damit wichtige Vorreiter für Britpop und Bands wie Oasis. James waren wichtig. Doch vor sieben Jahren verließ Sänger Tim Booth die Band - und James waren nicht mehr. Bis sie im 2007 plötzlich wieder auftauchten. Eine Best Of-Platte erschien, eine Tour wurde angekündigt und eine Platte eingespielt. Diese. Toll.

Über Reunions kann man sicher streiten und es kann sich auch darüber diskutiert werden, ob die Welt auf Tim Booth (Gesang), Larry Gott (Gitarre), Jim Glennie (Bass), Saul Davies (Gitarre), Mark Hunter (Keyboards), David Baynton-Power (Schlagzeug) und Andy Diagram (Trompete) gewartet hat - da es nun aber so ist, heißen wir sie herzlich willkommen zurück und freuen uns über die wirklich richtig schöne Platte. Zweifelsfrei. Die Herren aus Manchester nämlich haben offen hörbar nichts verlernt und präsentieren sich auf "Hey Ma" überraschend frisch, von vorne bis hinten motiviert und bieten von poppig über nachdenklich bis hymnisch das volle Programm. Da gibt es die eigentlich perfekte Radio-Single und Mega-Ohrwurm "Hey Ma", dem sie allerdings einen bitterbösen und verdammt direkten Text gegeben haben, da gibt es lärmendes Material wie "Whiteboy", großes Kino zwischen U2, A-Ha und Coldplay ("Boom Boom") oder eingängige Kuschelrocker ("Waterfall") - und am Ende ein spannendes, vielfältiges Album.



-Mathias Frank-


 

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