Die Idee schien witzig, doch am Durchhaltevermögen und der Konsequenz muss noch gearbeitet werden. Denn kaum tauchten die Foxboro Hot Tubs und die damit verbundenen Gerüchte und Diskussionen auf, ob es sich nun um Green Day handeln würde oder nicht, wurde das Rätsel schon gelöst und alle wusste ganz offiziell: Ja, das hier ist eine neue Platte von Green Day. Schade um das Rätstel.

Wobei es eigentlich auch nie eine wirkliche Frage war, ob hier die Superstar-Punks am Start sind oder nicht. Denn zwar wurde das ganze als in die Vergangenheit blickendes Rock N Roll-Projekt verkauft, als Green Day ist das Ganze trotzdem sofort zu erkennen. Bille Joes' Stimme ist nun mal markant, die Melodien können eigentlich nur aus der Feder des Trios stammen und auch wenn es hier in manchen Momenten mehr nach Garage, nach alter Schule und Rock N Roll klingt und auch wenn sie hier mal mit Orgel und Flöte experimentieren, ist der ganze Sound doch beruhigend vertraut. Denn ey, es sind Green Day und wir freuen uns, dass es endlich neues Material gibt. Und dazu noch tolles. Denn natürlich sorgen auch die neuen Klänge mal wieder für mächtig gute Laune. Sowohl in den von Bands wie den Kinks oder The Who beeinflussten Retro-, als auch in den typischen, den locker-flockig-punkigen Green Day-Nummern.