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27.02.2009
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The Sons - Visiting Hours

The Sons - Visiting Hours
Popup/Cargo
Format: CD

The Sons, das sind vier junge Herren aus Derby oder auch ein neuer Versuch Großbritanniens, Deutschland musikalisch zu erobern. Ihre Waffe: Griffiger Gitarrenpop mit einem Hauch britischen Charme und der gewohnten Coolness. Ein Waffenschein? Unnötig, die Jungs beherrschen ihr Handwerk und überzeugen auch live, da sie die letzen drei Jahre vor allem auf der Bühne verbracht haben. Fragt man sie, von welcher Band sie beeinflusst wurden, nennen sie als erstes die frühen R.E.M., aber manch einer mag auch The Kinks, Paul Simon oder The Clash entdecken. Fakt ist, dass es an der Zeit für ein Album war und sie sich ein Jahr lang ganz ihrem Debüt gewidmet haben.

Mit "Visiting Hours" liefern sie ein Werk, welches sich melodisch in das Herz des Hörers einschleicht und von dort aus den ganzen Körper in Beschlag zu nehmen versucht. So zeigt sich die Band vielseitig, angefangen bei stimmungsvollen, zum mit summen animierenden Balladen wie "Beside The Sea" bis hin zu tanzbaren Stücken wie "Kids With Knives" oder "Worry", das ein wenig an Mando Diao erinnert. Als kleine Glanzstücke gibt es das melancholisch anmutende "Heroes" und "Real Life" zu entdecken. Im Großen und Ganzen ein typisch britisches Album, das teilweise düstere Texte mit im Gegenzug eher lebensfrohen Melodien durch gelungene Gitarrenriffs vereint. Einmal reinhören lohnt sich auf jeden Fall.



-Daniela Handke-


 

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