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30.11.2012
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Alicia Keys - Girl On Fire

Alicia Keys - Girl On Fire
RCA/Sony Music
Format: CD

Da schwärmen wir gerade noch von Jessie Ware und schreiben, dass sie zeigt, "wie Soul heute geht. Wie man Pop mit Stil spielt, wie man wunderschöne Lieder mit einer wunderschönen Stimme macht." Und dann? Dann kommt die Grande Dame um die Ecke, setzt sich ans Klavier und veröffentlicht das nächste Soul-Album des Jahres.

Es ist ihr erstes Album seit drei Jahren, ihr erstes Album als verheiratete Frau und Mutter - und es ist ein wunderbares Album. Was nicht verwundert, ist halt Alicia Keys. Und die kann was, die kann so viel. Sie hatte alle 13 Lieder selbst geschrieben, natürlich gesungen und gespielt und am Ende auch selbst produziert. Und: Ein wirklich schlechtes Stück gibt es nicht. Dafür ganz viel Klasse, ganz viel Vielfalt. "Frisch, aufregend, triumphal, groß, stark, mutig, kräftig, aber auch weich, intim und ruhig", beschreibt sie "Girl On Fire" und was nach Promo-Gewäsch klingt, entpuppt sich schnell als die Wahrheit, die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Denn was klingen diese Lieder tatsächlich frisch und aufregend, was sind sie stark und groß. Jedes für sich, aber auch alle zusammen. Jedes ist anders, zusammen wachsen sie zu einem großen Ganzen. Bestehend aus wunderschönen, klassischen, mal wieder so beeindruckenden Balladen wie "Brand New Me" oder dem Maxwell-Duett "Fire We Make" und deftigen, kräftigen Tracks wie "New Day", bestehend aus Pop-Songs, die unter die Haut gehen (besonders intensiv: "That's When I Knew"), und klasse Kopfnickern wie dem saucoolen Titeltrack mit saucoolen Raps der sonst nicht immer so saucooolen Nicki Minaj. Bestehend aus Kunst und eben Klasse. Oder anders gesagt: So geht Soul heute. Schon wieder.



-Mathias Frank-


Video: "Girl On Fire"
Video: Alicia Keys im Interview
 

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