Unter dem Dach des City Slang Labels hat sich nun ein unkonventionelles, multinationales Projekt versammelt, bei dem ein Spanier, ein Portugiese, eine Korsin und ein Brite unter der Regie eines amerikanischen Produzenten in London eine ungemein eigenständige, psychedelisch/organische Melange anrichteten, die am Ende - wenn überhaupt - nach gar keinem der angesprochenen Länder klingt, sondern einen unerklärlichen brasilianischen Touch besitzt. Das ist alles kaum in Worte zu packen - zumal das Ganze auch noch atypisch in Szene gesetzt wurde (Leila Séguin spielt zum Beispiel eine jazzige Querflöte Joao Seixas liebt Samba). In der Bio der Band taucht der Begriff "Nachwuchs-Hippies" auf - und das trifft die Sache insofern ganz gut, als dass hier alles locker gegen den Strich gebürstet wird - ohne darauf zu achten, was angebracht, richtig oder eigentlich machbar ist. Am Besten man hört sich das selber mal an - denn Cristobal And The Sea sind nichts für eingefahrene
Hörgewohnheiten.