Heiteres Vergleiche-Raten bei Royal Republic. Und das ist gar nicht so schlimm. Denn die Schweden klingen hier zwar nicht immer nur nach sich selbst, machen mit "Weekend Man" aber trotzdem und vielleicht ja auch genau deshalb ein durchaus unterhaltsames Rock N Roll-Album.

13 neue Songs haben sie auf ihr erstes Album seit dreieinhalb Jahren gepackt. Jedes einzelne ist herrlich leicht zu konsumieren und kein einziges ist in irgendeineiner Art schwer oder gar kompliziert. Was übrigens schon wieder nicht böse, sondern tatsächlich nett gemeint ist. Trail Of Dead und The Mars Volta und (irgendwie ja auch) Tool und viele andere verkopfte Bands gibt es ja schon. Royal Republic sind eher für Herz und Bauch und so was muss ja auch mal sein. Und vielleicht besonders jetzt. Daher freuen wir uns über diese 13 neuen Songs, über den euphorischen Rock N Roll mit der charmanten Großkotzigkeit, mit der nötigen Portion Pathos und eben diesen vielen feinen Zitaten und Inspirationen anderer Bands. Zum Beispiel: Danko Jones, The Hives, Foo Fighters, Franz Ferdinand, Caesars, Billy Talent oder Eagles Of Death Metal. Ob das mehr als auf den Alben zuvor sind? Das Gefühl sagt: ja.