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14.06.2004
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Living Things - Black Skies In Broad Daylight

Living Things - Black Skies In Broad Daylight
Dreamworks/Motor Music/Universal
Format: CD

Einige dürften die Living Things aus dem Vorprogramm von Melissa Auf der Maur kennen, auch alle anderen werden bald nicht mehr um die drei Jungspunde herum kommen. Denn die Zeichen stehen auf Sturm, alles ist geplant, der Durchbruch nur noch eine Frage der Zeit. Sind sie so gut? Nein, aber darum geht es doch gar nicht.

Die Living Things (die sympathischer Weise auf ein "The" verzichten) sind die drei Brüder Berlin, alle jung bis sehr jung, optisch natürlich trendy-cool, weil ja so anders und mit den Pixies, Nirvana und Guns n' Roses aufgewachsen. Ihr Debüt-Album erscheint sofort auf Dreamworks und produziert hat gleich mal Steve Albini. Man gönnt sich ja sonst nichts. Es riecht nach Kalkül, es richt nach Viva Interaktiv und es riecht nach den Erben von Silverchair. Auch die boten als Teenager auf ihren beiden ersten Alben keine musikalischen Revolutionen, sondern entwickelten sich erst mit der Zeit. Das kann man den Living Things nur wünschen, denn "Black Skies In Broad Daylight" ist zwar eine nette Platte, aber doch nicht wirklich Aufsehen erregend. Netter Rock'n'Roll zwischen Monster Magnet, den Screaming Trees und den Backyard Babies. Die Songs werden (noch) nicht reichen, alles andere aber schon...



-Mathias Frank-


 

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