Zwar begannen Christina Cone und Andrew Doherty - die kreativen Köpfe des nach Christinas Vater benannten Projektes Frances Cone - ihre musikalische Laufbahn von New York aus, wo sie 2013 ihre Debüt-LP "Come Back" veröffentlichten. Jedoch zog das Paar 2017 nach Nashville und begann dort an den Arbeiten zu den Songs, die sich nun auf dem zweiten Werk "Late Riser" befinden. Das Ergebnis ist ein persönlich gefärbter Trip der in South Carolina aufgewachsenen Songwriterin Christina Cone, in dem sie die Beziehung zu ihren Familienmitgliedern thematisiert. Musikalisch gibt es eine Art organischen Indie-Soul-Pop mit einer urbanen Note - jedoch ohne Bezug zu den klassischen Americana-Elementen wie Country oder Blues. Insbesondere die Intensität von Cones Performance, die von Andrew Doherty produktionstechnisch geschickt in den Mittelpunkt gestellt wird und die unkonventionellen Arrangements mit Indie-Flair lassen dabei aufhorchen und sorgen für eine recht eigenständige Note.