Jetzt geht das wieder los mit den Weihnachtsscheiben. Da gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder man nimmt ein Album mit traditionellen Weihnachtsliedern auf oder eines, das danach klingt oder aber man macht einfach ein ganz normales Album, das sich einfach inhaltlich mit Themen beschäftigt, die sich um das heidnische Christenfest drehen. Für letzteres entschied sich Rodney Crowell - und schuf zusammen mit Gästen wie Vince Gill oder Lera Lynn und nicht zuletzt seinen Töchtern und Enkelinnen (die er als Inspirationsquelle und Co-Writerinnen beschäftigte) eine Art musikalischer Allegorie, die sich eher mit dem Geist der Weihnachtszeit als mit dicken Männern, die im Schornstein stecken bleiben auseinandersetzt. Und musikalisch bleibt sich Crowell mit knorrigem Folk- und Alt-Country-Songwriting mit gelegentlichen Rock-Sprengseln durchaus treu. Kann man machen.