Für Ani gibt es nur einen Weg, und der führt nach oben. Mit beängstigender Frequenz und beschämender Qualität haut die Powerfrau aus Buffalo ein Album ums andere auf den Markt. Nicht nur das: Die Tracks der jeweils neuen Platte sind meist bereits live getestet und bringen somit für die Fans sogar ein gewisses, vertrautes Feeling. Bei diesem Arbeitseifer - der eigentlich nur beweist, wie schwerfällig die Branche ansonsten ist - kann man sich schon mal Experimente wie eine 13 minütige Jam-Session erlauben; einfach nur, um zu beweisen, daß es doch geht. Neben solcherlei musikalischer Muskelspiele liegt der Reiz der neuen Ani wieder mal in der Variation (Keyboards) und der Reduktion. Nach wie vor sind die auf der einsamen akustischen Gitarre vorgetragenen Songs die besten. Auf zu den Konzerten, kann man da nur sagen!