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26.07.2004
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A18 - Dear Furious

A18 - Dear Furious
Victory
Format: CD

Nein, keine Autobahn, von einer wundervollen Hardcore-Combo ist hier die Rede. A18 gehören zu den relativ langsameren, aber dafür extrem groovigen und stets heftigen Vertretern der Ami-Core-Schule und haben nichts mit den neumodischen Emo- oder Metal-Core-Bands am Hut. Nein, hier wird eine Musik zelebriert, die vor zehn Jahren ganz groß in Mode war und noch heute begeistern kann.

Eine Sirene leitet das Inferno ein, dann setzt das Schlagzeug ein. Es groovt von Anfang an. Es kommen tiefe, ungemein treibende Gitarren dazu, der Bass tritt genau in den Magen. Das ist Hardcore, das sind die frühen 90er Jahre (kein Wunder, die A18-Mitglieder sind alle schon seit einigen Jahren in der Szene aktiv und haben in verschiedenen Bands wie Insted, Outspoken oder den wohl fast schon als legendär zu bezeichnenden Strife gespielt), das ist New York (obwohl die Band aus Kalifornien stammt), das ist einfach gut. Isaac Golub greift zum Mikro. Und der kann alles. Er kann singen, er kann grölen und er kann schreien. Manchmal macht er auch alles auf einmal. Es erinnert an frühe Biohazard, klingt nur besser. Manchmal auch an Sheer Terror, Leeway oder Black Flag. Eben an die alte Schule. Und die ist manchmal doch die beste...



-Mathias Frank-


 

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