Huch, ist da das neue Finn Brothers-Album in die falsche Hülle gerutscht? Das jedenfalls ist der erste Eindruck beim Hören dieser Platte, denn hier gibt es wundervollen Akustik-Pop, der ebenso melancholisch ist, wie er von der klassischen britischen (respektive neuseeländischen) Songwriterschule geprägt wurde, dass Vergleiche mit Crowded House (und manchmal auch mit den allgegenwärtigen Coldplay) fast unausweichlich sind. Dabei kommt Venus In Flames-Mastermind Jan De Campenaere doch aus Belgien und ist dort so populär, dass er keinerlei Probleme hatte, für dieses feine Album Gäste wie Gert und Sarah Bettens von K's Choice (die ja dieses Jahr eigentlich getrennt mit ihren Soloprojekten beschäftigt sind) und Joost Zweegers von Novastar zu verpflichten. Schwelgerisch (und) schön!