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Tonträger-Review
 
Pink Mountaintops - Get Back

Pink Mountaintops - Get Back
Jagjaguwar/Cargo
Format: CD

Was für ein Massaker. "Get Back" ist Pink Mountantops a.k.a. Stephen McBeans erstes Album seit fünf Jahren. Zuerst denkt man noch, es sei ja alles halbwegs okay: Die erste Hälfte des Albums geht durchaus in Ordnung. "Ambulance City", "Wheels" und "Sell Your Soul" sind allesamt mittelprächtige Psych-Rock-Stampfer. Doch schon der zweite Track, "The Second Summer Of Love" (wirklich?) ist zwar bereits ein erster Tiefpunkt, der an Einfallslosigkeit kaum zu toppen ist. "Trough All The Worry" hingegen könnte glatt von Oasis sein, was auf einer ansonsten so nordamerikanisch klingenden Platte einige Verwirrung stiftet.

Dann aber kommt der Hammer. In "North Hollywood Microwaves" fängt Annie Hardy, Frontfrau von Giant Drag, plötzlich an zu rappen. Nicht nur ist der Rap - oder die unsichere, zögerliche Stimme, mit der er abgeliefert wird - eine Katastrophe. Er passt auch einfach nicht auf eine Platte voller Rock'n'Roll und Psychedelica. McBeans Experimentierfreude - die im Grunde auch nur bloßes Durchforsten alter Platten und Klänge ist - in allen Ehren, aber das hier ist ein klares Eigentor. Kurioserweise geht es danach mit "Sixteen" einfach so weiter, als sei nie etwas gewesen. Vielleicht hatte McBean gehofft, die Platte läuft bei zwei Joints so nebenbei durch und keiner merkt was. Aber da hat er sich getäuscht. So wird aus einem mittelmäßigen Retro-Rock'n'Roll-Album plötzlich "das Album mit dem Rap". Ein Album, das man in Erinnerung behält - und nicht in guter.



-Felix Maliers-



 
 
 

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