Auf seinem mittlerweile vierten Album legt der Songwriter Robert Ellis, der bislang eher stets für puristische Töne bekannt war, einen ordentlichen Zacken zu und bohrt sein Songwriting auf vielfältige Weise auf - mal in Richtung Rock, mal in Richtung Folkpop, Mal in Richtung Softrock und ansatzweise sogar mit einem souligen Touch. In einer Beziehung ist er sich indes treu geblieben - nämlich indem er sich in seinen Texten mit seinen persönlichen Dämonen prügelt und die nach wie vor persönlich gefärbten Songs zuweilen sogar als - zwar gelegentlich humorvoll verdrehte - Beichte missbraucht. Nicht, dass sich das aufdrängte, denn im Gegensatz zu den düsteren Inhalten seines Materials kommt die musikalische Umsetzung vergleichsweise eingängig und sonnig daher. Kurzum: Auf diesem Album kann man eine etwas fülligere Variante des Songwriters erkennen und entdecken, der mit seinem melancholischen Tenor-Timbre zuweilen auf den Spuren James Taylors zu wandeln pflegte.