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Tonträger-Review
 
Bad Stream - Bad Stream

Bad Stream - Bad Stream
Antime/Rough Trade
Format: CD

Inhaltlich erwartet einen schon mal keine leichte Kost, das Debüt-Album von Bad Stream, die Band, das Projekt von Martin Steer, sonst auch Gitarrist von Frittenbude, wird als "ein Konzeptalbum über Sucht und Sog des Internets" angekündigt. Ein Album "übers Abtauchen zwischen Bot-Likes und Unfollows, übers Ertrinken in Datenmüll und kaputten Links. Ein Post-Industrial / Electronica Soundtrack über Resignation, Isolation und Zynismus im neoliberalen Cyberspace mit hybriden Songs, für die es keine Grenzen zwischen Rock und Elektronik gibt."

Das klingt düster und düster klingt es auch, der Opener "Transition" ist gleich mal ein dunkler, schwerer 8,5-Minuten-Song, der im Grunde nicht mal ein wirklicher Song ist, besteht er doch nur aus Sounds, aus Atmosphären - aber das wirkt, die Stimmung ist da, die Ohren gespitzt, mach mal was, Bad Stream, los geht's Martin Steer. Und es geht los, "Already Dark" ist Synthie ohne Pop, aber doch mit, allerdings ziemlich schwarzen, Depeche Mode-Momenten, "Drown On Mars" ein ganz großer, elektrischer Indie-Pop-Song, "Polyzero" groovt mit niemals übertrieben harten Industrial-Sounds, "Black Weed" mit feinen Beats, "Sex Cries" ist fast so etwas wie eine Ballade. Und das alles ist nicht zuviel, das alles zusammen ist Bad Stream, das alles passt zusammen, ergibt ein Bild, einen Sound, eine ganz schön spannende erste Platte.



-Mathias Frank-


Video: "Drown On Mars"

 
 
 

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