Marky Ramone hat ein ganz großes Problem: Seinen Nachnamen! Denn wäre er nicht Mitglied der wohl unbestritten größten, besten und einflußreichsten Punkband aller Zeiten gewesen, würden nicht so viele Musikliebhaber der Platte von vornherein keine Chance geben. Ein weiteres Handicap ist seine nicht gerade überragende Intruders-Phase. Aber der Drummer überrascht. Denn "No If's, And's Or But's" ist mehr als eine weitere gute Punk'n'Roll-Scheibe aus dem Hause White Jazz.
Zusammen mit Sänger Nick Cooper, Gitarrist Dee Jaywalker und Bassist Vito Jr. Dagostino hat Marky eine unterhaltsame, abwechslungsreiche und einprägsame Platte auf den Markt gebracht, die wie eine frühere, etwas härtere Version der Ramones meets Social Distortion meets Bad Religion klingt. Auch wenn keiner der Songs (Anspieltips: "Weenie Hair" und "Teenage Rock'n'Roll Superstar") an die Qualität der drei genannten Bands nicht heranreicht. Aber das hat wohl auch keiner erwartet...