Es gibt sie erst ein gutes Jahr, ganz neue sind die fünf Bashdowner aus Hannover aber nicht am Start. Unter anderem stehen die mächtigen Hate Squad in ihrem Lebenslauf, Schlagzeuger Helge Dolgener war und ist sein Anfang an Teil der Hate Squad-Bande, Gitarrist Martin Blankenburg kam später und ging früher. Heute sind sie, unter anderem mit dem ehemaligen Pro Skateboarder Helge Haß am Mikrofon, Bashdown. Heute sind sie Baller-Hardcore. Und mehr. Und vor allem: ziemlich beeindruckend.

Zehn Songs (plus ein Intro) zocken sie hier runter und wer nur so ein klitzeklein wenig mit den alten New Yorker Helden anfangen, mit Boston Hardcore, mit dem klassischen Zeug eben, mit Bands Madball, Terror oder Death Before Dishonor zum Beispiel, der hat hier doch bitte mal ein Ohr zu riskieren. Lohnt sich! Doch nur Breakdowns und Gangshouts und was noch so dazu gehört reicht Bashdown nicht, die Jungs mögen und machen mehr. Wenn man sich zum Beispiel einen Song wie "Anger MGMT" oder auch "Bad News" anhört, ist man sich ziemlich sicher, dass auch die ein oder andere Pantera-Platten in ihren Plattenschränken steht, "Netdevil" und "Life's Short" spielen zudem ein bisschen mit Punkrock und sind noch mehr Agnostic Front als Sick Of It All und "Karma" fühlt sich später nach mehr Metal an, als es am Ende vielleicht ist, macht aber vielleicht auch deshalb so viel Spaß. Wie auch: der Rest. Beeindruckend.