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Dirty Projectors - Sing The Melody

Dirty Projectors - Sing The Melody
Domino Records/GoodToGo
Format: LP

Mit ihrem Album "Lamp Lit Prose" haben Dirty Projectors bereits im letzten Jahr nachdrücklich unterstrichen, dass für alle, die ihre Popmusik gerne mit einem ordentlichen Schlag Avantgarde oder zumindest doch mit betontem Kunstanspruch mögen, kein Weg an ihnen vorbeiführt. Jetzt haben Dave Longstreth und die Seinen für die "Domino Documents"-Serie ihres Labels die besten Momente des Albums (und einiges mehr) im Power-Station-Studio ihrer Heimat New York noch einmal in aktuellen Live-Versionen festgehalten.

Ähnlich wie schon auf dem letztjährigen Studiopendant steht auch hier wieder die greifbare Freude im Mittelpunkt, die seit Beginn an ein solch wichtiger Baustein der Dirty Projectors-Musik war und Longstreth lediglich zwischenzeitlich aus privaten Gründen (Beziehung geschrottet) abhandengekommen war. Wie sich das für ein Live-Album gehört, klingt hier vieles ein Stück weit flüssiger und organischer als in den Studioversionen, dazu kommt als kurioses Highlight eine herrlich schräge Wurlitzer-Version von "FourFive-Seconds", dem Rihanna/Kayne West/Paul McCartney-Hit, bei dem auch Longstreth seine Finger mit im Spiel hatte. Vermutlich war das Album nur als kleine Fingerübung gedacht, am Ende ist dabei aber ein echtes Highlight entstanden, das mindestens so viel Charme hat wie die Studiowerke der Band - und vielleicht sogar ein klein wenig mehr.



-Simon Mahler-



 
 
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