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Tonträger-Review
 
Grizfolk - Grizfolk

Grizfolk - Grizfolk
Nettwerk/Warner Music
Format: CD

Ein Album ohne eigenen Titel ist ja gemeinhin eine Art musikalischer Visitenkarte bzw. Standortbestimmung. Das müssen sich auch die vier Mitglieder des amerikanisch/schwedischen Quartetts Grizfolk gedacht haben - und werfen auf diesem dritten Longplayer alles, was sie in Sachen Folk, Pop und Americana-orientiertem Power-Pop seit 2013 ausgearbeitet haben, in die Waagschale. Die eigenartige topographische Situation der Band (Frontman Adam Ross lebt in Nashville, die anderen drei in Südkalifornien und um die Songs für dieses Album zu schreiben, haben sie sich schließlich in Joshua Tree getroffen) macht sich musikalisch nicht wirklich bemerkbar, da es Grizfolk nicht darum geht, bestimmte musikalische Stile zu vermischen (oder gar auf die psychedelischen Vibes Joshua Trees zu vertrauen), sondern einer gemeinsamen Vision entgegenzustreben.

Das Ergebnis ist ein Art rockiger Power Pop mit dezentem 70s Flair (wobei die elektronischen Elemente der Anfangstage einem handwerklich orientierten, organischem Ansatz gewichen sind). Die Arbeiten begannen dabei noch vor der Pandemie mit Produzent Rich Costey in Santa Monica und wurden im Lockdown dann digital von zu Hause via Zoom & Co. beendet. Auch das hört man diesem Werk nicht an, denn während jeder einzelne Track durchaus ein eigenes musikalisches Mäntelchen hat, klingt die Sache stromlinienförmig wie aus einem Guss. Das wäre dann auch der einzige Kritikpunkt, denn unter dem Strich klingt das Album etwas zu glatt, routiniert und mainstreamig, um wirklich heißblütige Begeisterung auslösen zu können.


-Ullrich Maurer-



 
 
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