Nomen ohne Omen und so. Hier musizieren einer von Travelin Jack und einer von Heat und Samsara Blues Experience und als Gäste sind Musiker von Coogans Bluff, Elder und Vug am Start. Alle zusammen spielen: Disco. 70er Jahre Disco, Discokugel-Disco, echte Disco. Und sie meinen das ernst. Das Ergebnis: Geschmacksache. Mehr als sonst.

Disco ist so ein wenig wie Country. Kann man lieben, kann man aber auch hassen. Wobei man "Burn To Boogie" nicht hassen kann. Boney M., okay, Abba auch. Aber Silvershark nicht, das Album nicht. Dafür gehen Steve Burner und Richard Behrens (der nebenbei auch den Sound für Kadavar macht und das neue Church Of Mental Enlightment-Album produziert hat) die Sache mit zu viel Humor, aber auch zu viel Engagement und guten Ideen an. Ein bisschen mehr Funk hier, etwas Rock N Roll oder ein Solo dort und auch mal eine akustische Gitarre zur Auflockerung oder gar psychedelische Momente. Natürlich werden ganz viele mit "Burn To Boogie" trotzdem nicht viel anfangen können. Andere aber dafür um so mehr. Interessante Platte.