Eine Tour, eine Netflix-Serie und der dazu passende Soundtrack. Fix was los bei ZZ Top, die tatsächlich auch ohne den 2021 verstorbenen Dusty Hill Konzerte spielen. Die Musik zur Dokumentation "That Little Ol' Band From Texas" entstand noch in klassischer Besetzung. An einem einzigen Tag spielten ZZ Top das Dutzend Lieder ein, die Band nannte es eine "absolut ehrliche Rückkehr zu unseren Wurzeln", die Band nannte es "Raw". Wir ergänzen: Ein Art Best Of ist es auch. Ohne aber nur den kleinsten Anspruch auf Vollständigkeit natürlich. Alles geht nicht, viel ist trotzdem dabei. Los geht es mit dem Stones-Cover "Brown Sugar", danach zockt sich das Trio furztrocken durch die eigene Geschichte. "Just Got Paid" und "Thunderbird" und so, natürlich auch "La Grange" und "Gimme All Your Lovin'" und ein wenig mehr. Rock N Roll in jedem Moment, Staub, Blues, Billy und komplette Coolness. Plus Gänsehaut bei "Blue Jeans Blues" und tatsächliche Euphorie bei "Tube Snake Boogie". So gut! Alles. Denn das ist schon eine unglaubliche gute Band diese ZZ Top. "Ist", nicht "war". Verrückt.