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Tonträger-Review
 
The Vices - Unknown Affairs

The Vices - Unknown Affairs
Mattan
Format: CD

The Vices kommen aus den Niederlanden, "Unknown Affairs" ist ihr erst zweites Album. Dabei klingt es gar nicht nach einer noch immer relativ jungen Band. Es klingt mächtig ausgereift, durchdacht und einfach clever. Vor allem aber auch: klasse!

"Unknown Affairs" mischt Indie und Verschrobenheit mit Streichern, Pop und großer Unterhaltung. Das klingt dann mal nach den Strokes, mal nach den Kooks und mal nach einer akustischen Folkband. "At Least That's What They're Saying" hat das plötzlich den Charme von Weezer, "Tomorrow I'll Be" ist eine berührende Klavier-Ballade und "For My Mind" kommt mit fuzzigen Gitarren auf butterweiche Vocals. Und alles passt und gefällt, die vier Herren, namentlich Floris van Luijtelaar (Gesang), Jonathan Kruizenga (Orgel, Gitarre), Simon Bleeker (Bass) und Mathijs Louwsma (Schlagzeug), wissen, was sie tun. Und das ist eben eine ganze Menge. Alles für den Song, alles für die Platte und wenn das mal ein wenig verkopfter oder ausufernder sein muss, dann muss das so sein. "Unknown Affairs" aber ist trotzdem nicht schwer zu hören. Aber dafür ganz schön oft. Ganz schön spannend!


-Mathias Frank-


Lyric Video: "I Had A Name"
Lyric Video: "Never Had To Know"

 
 
 

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