Fisher ist im Prinzip ein Duo - Sängerin Kathy Fisher und Musikveteran Ron Wassermann (Soundtrack: The Meaning Of Life). In den USA haben die beiden mit ihrer schnieken, radiotauglichen Popmusik einen unglaublichen Erfolg und sind ständig auf Soundtracks vertreten, in Fernsehshows zu Gast und als Support von Riesen-Acts gut im Geschäft. "Uppers / Downers" ist bereits die dritte reguläre Fisher Veröffentlichung und ein Doppel-Konzept-Album das - Nomen est Omen - aus eher fröhlichen Up-Tempo-Songs und eher getragenen, melancholischen und balladesken Songs besteht. Machen wir uns nichts vor: Fishers Mucke lebt einzig von Kathy Fishers empathischem, höchst attraktiven Gesang. So manchen (trotz technischen Brimboriums aufgemotzen) musikalisch eher dünnblütigen Track rettet sie über die Laufzeit. Im Prinzip funktionieren die Stücke der zweiten Scheibe besser, weil das leicht Getragene Kathys Timbre eher entgegen kommt. Das ist soweit alles okay, aber dennoch stellt sich bei manchem allzu generisch und vorhersehbar zusammengeklaubtem Elaborat dann doch das "Perlen vor die Säue" Syndrom ein. Mit Blondie-Light-Ansätzen holt man schließlich nicht wirklich irgend jemand aus dem Ofen hervor. Und ohne Kathys faszinierende Stimme hörte sich diese Scheibe dann auch ganz schön mau an...